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   BGH, 01.03.1972 - IV ZR 107/70   

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BGH, 01.03.1972 - IV ZR 107/70 (https://dejure.org/1972,1343)
BGH, Entscheidung vom 01.03.1972 - IV ZR 107/70 (https://dejure.org/1972,1343)
BGH, Entscheidung vom 01. März 1972 - IV ZR 107/70 (https://dejure.org/1972,1343)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antragswidrige Verwendung - KFZ - Güternahverkehr - Gefahrerhöhung - Vermittlungsagent - Blanko - Versicherungsantrag - Schuldhafte Falschausfüllung - Verschulden bei Vertragsschluss - CIC - Schadensersatz - Totalschaden eines Kraftstofftankwagens - Ersatz eines ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 6 Abs. 2; AKB § 2 Nr. 2 a; BGB § 276; BGB § 278

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • RIS Bundeskanzleramt Österreich (Leitsatz)
  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Schadensersatzanspruch gegen den Versicherer bei schuldhaft falscher Ausstellung des Versicherungsantrages durch den Vermittlungsagenten des Versicherers, gewohnheitsrechtliche Erfüllungshaftung, Vertrauenshaftung des VU

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 822
  • MDR 1972, 497
  • VersR 1972, 530
  • DB 1972, 1667
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 20.06.1963 - II ZR 199/61

    Haftung des Versicherers

    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - IV ZR 107/70
    Die Vertrauenshaftung des Versicherers setzt zwar kein Verschulden des Versicherungsagenten voraus, ist aber in vollem Umfange ausgeschlossen, wenn den Versicherungsnehmer ein erhebliches eigenes Verschulden trifft (BGHZ 40, 22, 26) [BGH 20.06.1963 - II ZR 199/61] .
  • BGH, 22.11.1968 - IV ZR 775/68

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.03.1972 - IV ZR 107/70
    Diese Frage der rechtlichen Erheblichkeit des Ursachenzusammenhanges (des sog. Rechtswidrigkeitszusammenhanges) ist nach den gleichen Grundsätzen zu entscheiden, die der erkennende Senat für das Fehlen der Kausalität bei Verletzung der Führerscheinklausel (§ 2 Nr. 2 c AKB) entwickelt hat (BGH LM Nr. 21 zu § 6 VVG = VersR 1969, 147).
  • BGH, 04.07.1989 - VI ZR 217/88

    Verkehrsunfall in Nord-Zypern

    Er ist hier aber, zumindest grundsätzlich, auf dasselbe Ziel gerichtet, nämlich darauf, daß der Versicherer seinen Versicherungsnehmer so stellt, als wenn der Versicherungsvertrag mit dem von ihm gewünschten Inhalt zustandegekommen wäre (vgl. BGHZ 40, 22, 28; BGH Urteile vom 1. März 1972 - IV ZR 197/70 - VersR 1972, 530, 532 und vom 3. November 1982 - IV a ZR 125/81 - VersR 1983, 121, 122; siehe auch OLG Köln r+s 1989, 3 f. sowie für den Bereich der Kasko- und Insassenunfallversicherung OLG Hamm VersR 1988, 191 f.; OLG Frankfurt VersR 1987, 579; OLG Karlsruhe VersR 1988, 486).
  • OLG Celle, 17.11.2016 - 8 U 114/16
    Einem durchschnittlichen Transportunternehmer, an dessen Kenntnisstand als Versicherungsnehmer anzuknüpfen ist, sind die Bedeutung des Begriffs "Werkverkehr" und der Unterschied zum gewerblichen Güterverkehr nämlich bekannt (vgl. BGH, Urteil v. 1. März 1972 - IV ZR 107/70 -, juris-Rn. 13).

    Diese höhere Einstufung im Tarif rechtfertigt sich aus der größeren Schadenshäufigkeit und dem Schadensbedarf im Güterverkehr, da hier statistisch betrachtet die Anzahl und damit das Risiko eines Unfalls erheblich höher ist als im Werkverkehr (BGH, Urteil vom 1. März 1972 - IV ZR 107/70 -, juris-Rn. 16).

    Dies könnte aufgrund der Rechtsprechung des BGH ohnehin nur dann angenommen werden, wenn der Eintritt des Unfalls vom 29. Juli 2015 ein unabwendbares Ereignis dargestellt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 1. März 1972 - IV ZR 107/70 -, juris-Rn. 16; ebenso: Armbrüster, in: Prölss/Martin, a. a. O., § 28 Rn. 248).

  • OLG Hamburg, 07.02.2020 - 9 U 202/19

    Haftung des Rechtsanwalts: Unzutreffende Beratung über die Erfolgsaussichten

    Die Schadenersatzpflicht mindert sich jedoch in einem solchen Fall um die Differenz zwischen der für die bestehenden Versicherungen gezahlten Prämie und der Prämie für die Versicherung, die bei ordnungsgemäßer Beratung abgeschlossen worden wäre (vgl. BGH, Urteil vom 01.03.1972 - IV ZR 107/70, juris Rn. 21).
  • OLG Hamm, 13.03.2019 - 20 U 183/18

    Wirksamkeit der Einschränkung von Auszahlungen in den Allgemeinen Bedingungen

    Zwar kann der Kläger bei Verschulden bei Vertragsschluss auch im Sinne eines positiven Interesses so zu stellen sein, wie er stehen würde, wenn das Antragsformular entsprechend den Erklärungen des Klägers sachgerecht ausgefüllt und dann an die Beklagte weitergereicht worden wäre oder wenn der abweichende mündliche Antrag an den Versicherer übermittelt worden wäre (vgl. nur BGH Urt. v. 1.3.1972 - IV ZR 107/70, VersR 1972, 530 = juris Rn. 20; siehe zur Quasideckung auch BGH, Urt. v. 11.7.2018 - IV ZR 243/17, r+s 2018, 539 Rn. 23 m. w. N.; allgemein BGH Urt. v. 24.6.1998 - XII ZR 126/96, VersR 1999, 198 = juris Rn. 16-18) .

    Denn diese griff nur für den Fall, dass der Versicherer einen Versicherungsagenten (d. h. Versicherungsvertreter) oder einen organschaftlichen / rechtsgeschäftlichen Vertreter für die Vertragsanbahnung einschaltet und es dabei zu Missverständnissen über den Deckungsumfang kommt (vgl. BGH Urt. v. 4.7.1989 - VI ZR 217/88, BGHZ 108, 200 = juris Rn. 14; BGH Urt. v. 15.3.1978 - IV ZR 115/76, r+s 1978, 134 = juris Rn. 18; BGH Urt. v. 1.3.1972 - IV ZR 107/70, VersR 1972, 530 = juris Rn. 18; BGH Urt. v. 20.6.1963 - II ZR 199/61, BGHZ 40, 22 = juris Rn. 5; BGH Urt. v. 9.5.1951 - II ZR 8/51, BGHZ 2, 87 = juris Rn. 5; RG Urt. v. 26.4.1910 - VII 355/09, RGZ 73, 302) .

  • OLG Karlsruhe, 10.08.2022 - 25 U 137/22

    Kaskoversicherung: Versicherung muss bei vertragswidriger Nutzung nicht zahlen

    Für diesen Verkehrskreis bestanden hinsichtlich der verwendeten Begriffe keine Unklarheiten, die der Wirksamkeit der Verwendungsvereinbarung entgegenstehen könnten (vgl. BGH, Urteil vom 01. März 1972 - IV ZR 107/70 -, juris Rn. 13; OLG Celle, Urteil vom 17. November 2016 - 8 U 114/16 -, juris Rn. 16).

    Von einer Gefahrerhöhung ist regelmäßig auszugehen (vgl. BGH, Urteil vom 01. März 1972 - IV ZR 107/70 -, juris Rn. 16), ein Ausnahmefall in Form eines unabwendbaren Ereignisses scheidet vorliegend aus.

  • BGH, 05.10.1973 - I ZR 43/72

    Antrag auf Erklärung der Zwangsvollstreckung aus der notariellen Urkunde als

    Der Schadensersatzanspruch wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen geht in der Regel auf das sog. negative Interesse, d.h. es ist der Zustand herzustellen, der ohne das Verschulden, in Fällen der hier vorliegenden Art im allgemeinen also ohne den Vertragsabschluß bestehen würde (RGZ 151, 357, 359; BGH BB 55, 429; NJW 65, 812; NJW 72, 822); die Klägerin kann demnach Befreiung von ihren Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag verlangen (BGH NJW 62, 1196; Senatsurteil vom 12. November 1969 - I ZR 93/67 S. 16, insoweit in NJW 70, 653 nicht abgedruckt).
  • OLG Saarbrücken, 22.09.1987 - 2 U 135/85

    Klage gegen eine Krankenversicherung auf Versicherungsschutz; Anspruch auf

    Beim Vorliegen der Voraussetzungen der Erfüllungshaftung kann der Versicherungsnehmer den Versicherer auch dann in Anspruch nehmen, wenn andere Versicherer eine derartige Versicherung ebenfalls ablehnen (vgl. BGH a.a.O. und BGH VersR 72, 530, 531).
  • BGH, 30.05.1979 - IV ZR 138/77

    Haftungsbeginn der Versicherung mit Zahlung der Erstprämie - Vereinbarung einer

    Wer in Vertragsverhandlungen eintritt, haftet nicht nur für das ihm persönlich bei diesen Verhandlungen unterlaufene Verschulden, sondern auch für das der von ihm bei den Verhandlungen zugezogenen Hilfspersonen, ein Versicherer demnach auch für das seiner Versicherungsagenten (BGHZ 2, 87, 90; 40, 22; BGH NJW 1972, 822; 1975, 77; Prölss/Martin, VVG 21. Aufl. § 43 Anm. 7 B).
  • KG, 18.05.2001 - 6 U 7350/99

    Haftpflicht ist's, wenn's Dritte trifft!

    Das Gewicht des Mitverschuldens ist nämlich um so größer, je mehr sich der Gedanke an die Unrichtigkeit der Auskunft aufdrängen muss (vgl. Kollhosser, a.a.O., § 43 Rdnr. 39, dort auch der Hinweis auf BGH, VersR 1972, 530, wonach das mitwirkende Verschulden des Versicherungsnehmers auch darin bestehen kann, dass er nicht nach Vertragsschluss den Versicherungsschein durchliest).
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.03.1997 - 2 L 210/96
    Die Vorschrift des § 254 Abs. 1 BGB gilt auch bei einer Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluß (BGH, Urt. v. 01.03.1972 - IV ZR 107/70 -, NJW 1972, 822, 824).
  • OLG Nürnberg, 13.01.1983 - 8 U 2239/82

    Rücktritt einer Versicherung vom Vertrag wegen verschwiegener Vorerkrankungen;

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Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Güternahverkehr - Werksverkehr - Antragswidrige Verwendung des Kfz - Haftpflichtversicherung - Gefahrerhöhung - Kausalität - Ursächlichkeit für die Erhöhung der Gefahr

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AKB § 2 Nr. 2a; BGB §§ 276, 278; VVG § 6 Abs. 1
    Gefahrerhöhung bei Verwendung eines für den Werkverkehr versicherten Kfz im Güternahverkehr

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1972, 497
  • VersR 1972, 530
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